Donnerstag, 17. Oktober 2013

Wie wurde ich Pfeifenraucher....Der Anfang



Ich habe mir ne Pfeife angezündet und schon war ich süchtig!

Nein, so war es natürlich nicht, wir reden ja nicht über Crack, Crystal Meth, oder andere HARTE Drogen.

Irgendwann, so vor ca. 15 Jahren bekam ich mal ne alte gebrauchte Pfeife. Mir ist heute völlig schleierhaft von wem ich die bekam. Jedenfalls hatte ich eine als wir vor 13 Jahren mit dem Mittelalter-Hobby anfingen. Damals war es noch eine Phantasie/Mittelaltergruppe mit wenig Hang zur Authentischen Darstellung, dafür aber mit viel Atmosphäre.
So kam es, evtl. auch angefixt von HdR, deren Bücher mein Bruder mit aller Inbrunst und Hingabe verschlang, dass wir beiden nach Lesepfeifen suchten. Die fand ich dann in der Bucht für 15 € je Stück. Was wussten wir den schon, wir wollten ja nur am Feuer sitzen und Kraut rauchen. Im Tabakladen empfahl man uns einen Flaketabak und zwar Stanwell "The Rose and the Crown". Der roch gut und wir nahmen ihn mit und stopften ihn in unsere Pfeifen, saßen damit in der Hütte oder am Feuer und genossen es.
Das machten wir so zweimal im Jahr, nämlich immer an unseren Feiern und selten mal zwischendurch.
So ging dass, Jahr für Jahr. Bis dann diese erste Gruppe sich auflöste und auch der Tod meines Bruders,
mir da einiges vergällte.

Vor ein paar Wochen nun, fuhren wir nach Österreich auf eine Almhütte. Eine Woche Urlaub fern der Zivilisation. Meine Pfeife hatte ich mir mitgenommen, nachdem mein Schatz mich fragte ob ich sie mitnehmen würde. An dieser Stelle möchte ich mal betonen, dass sie mich Bei diesem Hobby unterstützt und es toll findet auch wenn ich es manchmal übertreibe.
So kam es, dass ich als Gelegenheitsraucher schon morgens mit der Pfeife vor der Hütte saß und einfach entspannte, kein Stress kein gar nix. Und ich merkte wie sehr es mit half, mich auf so Kleinigkeiten zu konzentrieren und dafür allen Stress zu vergessen.
Für mich war die Pfeife ein Hilfsmittel, eine Art Meditationshilfe. Diese Ruhe, das Entspannende einfach mal ne Stunde nichts anderes als sich auf´s Schmauchen zu konzentrieren. Ich hatte viel Zeit über dass nach zu denken, was ich da mit der Pfeife machte. Nach zwei, drei Tagen klappte es ganz gut, das Stopfen, das Entzünden und auch die Pfeife einigermaßen kühl zu rauchen. Schnell war klar, dass ich früher einfach viel zu schnell und zu kräftig gezogen habe und es erklärte sich dann auch warum der Tabak so natürlich auch  auf der Zunge brannte.

Irgendwie hat mich das angestachelt mehr darüber zu erfahren. Bei Youtube fand ich dann eine Community, die sich recht gut und interessant mit dem Thema beschäftigt. Nie hab ich soviel Zeit mit Video schauen verbracht. Schnell war dann auch ein Kontakt zu einem erfahrenen Pfeifenraucher aus der Nähe gemacht.

Meine Motivation jetzt schon darüber zu schreiben ist recht einfach, es wird meine persönliche Dokumentation über meinen Wertegang als Pfeifenraucher. Darüber hinaus wollte ich als Anfänger eben auchaus meiner Sicht heraus schreiben und nicht erst später rückblickend für die "Anfänger".


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